Niederlagenserie hält weiter an

Die Adliswiler NLA-Badmintonspieler sind auch nach der fünften Runde auf dem Abstiegsplatz am Tabellenende zu finden. Bisher ginge alle fünf Begegnungen verloren und am Sonntag erreichte man gegen einen starken SC Uni Basel nicht mal den Ehrenpunkt. Besser macht es das zweite Adliswiler Nationalliga-Team. In der NLB unterlagen sie am Freitag bisher verlustpunktlosen Leader Zürich ganz knapp mit 5:3 und hatten gute Chancen auf ein Unentschieden. Am Samstag dann bezwang man zu Hause das zweite Team von Argovia mit 5:3. Ein souveräner Auftritt der jungen Adliswiler.

Samstag äusserst knapp
Am Samstag unterlag das NLA-Team der BV St. Gallen-Appenzell ganz knapp mit 6:2, dabei gingen jedoch drei verlorene Spiele über drei Sätze und im ersten Herreneinzel, welches Merrilees lange dominierte gab es sogar Matchbälle für den Schotten, die er nicht verwerten konnte. Auch im Damendoppel ging der zweite Satz erst in der Verlängerung an den Gegner. Doch wie es so ist, wenn es einem Team nicht läuft dann gehen in solchen Drucksituationen die Punkte meist an den Gegner. Oft liest man dann vom berühmten Momentum und das lag an diesem Tag definitiv beim Gast.

Ein Sonntag zum vergessen
Nach der knappen Niederlage am Samstag ging man voller Elan ins Sonntagsspiel und hoffte, da endlich die knappen Spiele zu gewinnen. Doch der Gegner, der bisher eine ausserordentlich starke Saison spielt liess das nicht zu. Es waren jedoch auch in dieser Partie zwei dreisatz-Spiele die an den Gegner gingen (Dameneinzel und das HE2 von Youngster Nicolas A. Müller), welche zeigen dass man auch da nicht so unterlegen war, wie das 7:1 vermuten lässt. Einziger Lichtblick an diesem düsteren Sonntag war das zweite Herrendoppel mit Timon Schwarz/Anton Kaisti, die endlich mal einen Entscheidungssatz gewinnen konnten und den erst noch in der Verlängerung.

NLB auf Position 4
Das zweite Adliswiler Team hält sich in der NLB auf dem soliden vierten Platz und somit wie geplant im vorderen Mittelfeld. Am Freitag Abend durfte man in Zürich zum Spitzenspiel antreten. Der BC Zürich hatte vorher alle Spiele mit 7:1 oder höher gewonnen. Es war klar, dass unser junges Team trotzdem mit den Ambitionen eines Sieges nach Zürich reist. Doch zum Sieg reichte es nicht ganz. Man spiele viele knappe Siege und musste sich nach hartem Kampf am Ende 5:3 geschlagen geben.
Nur wenige Stunden später empfing man noch mit müden Beinen Team Argovia 2. Trotz den schweren Beinen konnte man diesem ebenfalls sehr jungen Team aber Paroli bieten und sie mit 5:3 bezwingen. Herausragend waren dabei die Resultate des jüngsten Spielers im samstäglichen Team. Marco Wunderli konnte seine beiden Begegnungen souverän gewinnen.