Drei Runden vor Ende der regular Season hat sich die erste Mannschaft des Badminton Club Adliswil die Teilnahme am Aufstiegsplayoff vom 30./31. März 2019 gesichert. Mit der maximalen Punkteausbeute am Doppelspieltag vom vergangenen Wochenende gegen Argovia 2 und Luzern sicherte man sich dieses erste Etappenziel und verlängerte die Siegesserie.
7:1 gegen das zweite Team des Meisters
Am Samstag gastierte das Sihltaler Fanionteam, welches an diesem Wochenende mit den beiden finnischen Verstärkungsspielern Pekkola und Kaisti antrat in Fislisbach. Die Aargauer boten vor allem bei den Damen die bestmögliche Besetzung auch. Doch auch die ukrainische Topspielerin Ilinskaya schaffte es nicht, beide Partien zu gewinnen. Mit einer starken Darbietung gewannen Schnider/Pekkola ein hochklassiges und sehr emotional geführtes Damendoppel. Im Dameneinzel jedoch konnte Schnider das Tempo der international erfahrenen Spielerin nicht mitgehen, damit sicherte sich das Aargauer Team den Ehrenpunkt. Die anderen Spiele der Adliswiler waren wie üblich souverän geführt. Einzig Jonas Schwarz startete in seinem Einzel mit Satzrückstand, ehe er zu seinem Spiel fand.
7:1 auch gegen den ersten Verfolger Luzern
Mit beinahe derselben Aufstellung wie am Samstag traten die Sihltaler auch am Sonntag zum Spitzenspiel gegen den ersten Verfolger Luzern an. Einzig Milena Schnider wurde eine Pause gegönnt, zusätzlich wurde Joshua Panier welcher am Vortag den jungen Marco Wunderli noch zu einem souveränen Sieg im Herrendoppel 2 führte durch Benjamin Meier ersetzt, welche zu seinem Saisondebut in der NLB kam. Und genau dieses Doppel Wunderli/Meier führte zum Rückstand in der Innerschweiz. Die beiden zeigten zwar phasenweise hervorragende Ballwechsel, mussten aber zu viele schnelle Punkte hinnehmen. Den Rückstand wett machte nur wenige Minuten später Sonja Pekkola. Die Doppelspezialistin musste ausnahmsweise im Einzel antreten und zeigte, dass sie auch in dieser Disziplin mit den besten Schweizerinnen mithalten kann und bezwang die Luzerner Topspielerin Joller klar. Die anderen Spiele der Adliswiler waren wie so oft eine klare Angelegenheit. Einzig Schwarz/Manavalan im ersten Herrendoppel mussten in Satz 2 in die Verlängerung und das Damendoppel Perroud/Pekkola startete extrem nervös und musste einem Satzrückstand nachrennen. Doch am Ende waren es auch hier vier Punkte die zur direkten Playoff-Qualifikation reichten.
Spitzenplatz noch nicht definitiv
Die Teilnahme am Playoff ist zwar bereits gesichert. Doch um am Ende der Saison auch die Rangliste der Ostgruppe anzuführen, braucht es noch drei Punkte. Denn Uzwil 2 (welches aber nicht Playoffberechtigt ist, da ihr NLA-Team nicht absteigen kann) könnte Adliswil theoretisch noch von der Spitze verdrängen, müsste dazu aber neun Punkte aufholen.
Doch nun liegt der Fokus der Adliswiler Badmintonspieler zuerst auf den individuellen Schweizermeisterschaften von nächster Woche in Morges. Danach wird man sich voll auf den Playoff-Knüller von Ende März fokussieren um den direkten Wiederaufstieg in die NLA zu realisieren.