Mitte März haben die Spieler zuletzt einen Ernstkampf bestritten und konnten sich auf dem Feld messen. Dieses Wochenende dürfen sie endlich wieder zeigen, wer die besten Badmintonspieler im Lande sind. Das Adliswiler Traditionsturnier Shuttle Cup ist seit Jahren gut besetzt, doch in diesem Jahr übertrifft das Teilnehmerfeld alles. Das Schweizer Nationalteam ist mit einer Ausnahme komplett vertreten. Gefordert werden sie mit Sicherheit von den besten Italienern und einer Auswahl der stärksten in der Schweiz engagierten ausländischen Spielern.
Grosse Herausforderung für die Organisatoren
Alle wollen wieder Wettkämpfe bestreiten und so musste der Organisator viele Absagen erteilen und Spieler auf die Warteliste setzen, denn sowohl die fünf Felder in Langnau als auch das Schutzkonzept lassen nicht mehr Spieler zu. Und COVID fordert die Organisatoren auch sonst, Schutzkonzept, zusätzliche Helfer und Pausen zum Lüften sind notwendig. Trotzdem setzen die Verantwortlichen des BC Adliswil alles daran, das Turnier in möglichst normalem Rahmen umsetzen zu können.
Favoriten ohne Ende
Es ist schwer in diesem Jahr Favoriten auszumachen. Ist es die italienische Nummer 1 Fabio Caponio oder Schweizermeister Künzi, die das Herreneinzel dominieren? Oder holt doch der Indonesier Diaz wie im letzten Jahr den Titel. Oder kommt allenfalls ein Altmeister wie Fröhlich, Colin oder Waldenberger besser aus der COVID-Pause. Genauso spannend wie bei den Herren wird es auch bei den Damen werden. Vorjahressiegerin Schnider, Fankhauser oder Aellen heissen da die meistgenannten Favoritinnen. In den Doppeldisziplinen ist die Ausgangslage wohl eindeutiger. Denn die Schweizermeisterinnen Müller/Stadelmann und Vizemeister Müller/Künzi werden da wohl nur schwer zu bezwingen sein. Auch im gemischten Doppel, welches bereits am Samstag beendet wird, ist die Favoritenrolle klar, mit Fankhauser/Gustaman ist eine Paarung am Start die im Vorjahr nur selten eine Niederlage einstecken musste. Doch wer weiss, vielleicht sind nach der langen Pause plötzlich andere Namen ganz vorne anzutreffen.
Einheimische nur mit Aussenseiterchancen
Noch im Vorjahr konnte man auf der Seite der Organisatoren mit dem Sieg von Milena Schnider ein lang ersehntes Ziel und einen Heimsieg schaffen. Doch Schnider wird in diesem Jahr für Uzwil an den Start gehen. Darum hofft man auf der Seite der Sihltaler vor allem auf Marianne Aellen, die sich im Training hervorragend präsentierte, zuletzt aber mit einer kleineren Blessur zu kämpfen hatte. Doch wer weiss, vielleicht hat die Pause auch Rinoy Manavalan oder Marco Wunderli gutgetan oder die Neo-Adliswilerin Franca Schmid wird vom neuen Trikot beflügelt. Leider musste die Adliswiler Nummer eins Jonas Schwarz auf Grund einer Patellasehnenentzündung seinen Saisonstart verschieben.
In gut einer Woche werden wir die Antwort wissen, wer den Neustart am besten meistert.
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