Adliswil erneut mit Punktemaximum

Das NLB-Team des BC Adliswil steht auch nach vier Runden mit weisser Weste da und erspielte sich gegen den letztjährigen Tabellenvierten das Punktemaximum. Auch die anderen Topteams der Sihltaler blieben am Samstag siegreich und festigen ihre Toppositionen in der 1. Liga.

Starke Doppel
Auch das starke Luzerner Team, welches wie immer mit dem italienischen Topspieler Rudolf Dellenbach und (der mit Lizenz plus auch in der NLA spielenden) Michelle Joller antraten blieben in der Tüfi chancenlos. Die Überlegenheit der Adliswiler zeigte sich vor allem auf der Herrenseite. Die Adliswiler Toppaarung Jonas Schwarz/Rinoy Manavalan fegten ihre Gegner in wenigen Minuten vom Feld und machten doppelt so viele Punkte wie ihre Widersacher. Auch das zweite Herrendoppel trat souverän auf, obwohl dort mit Joshua Panier ein Spieler antrat, der seit sieben Monaten keinen Ernstkampf mehr bestritt. Doch dass auch er bereit ist zeigte er an der Seite von Royce Manavalan. Eher etwas mehr Mühe bekundete das Damendoppel. Marianne Aellen und Nicole Perroud gingen zwar schnell in Front und führten im ersten Durchgang mit 18:10 ehe sie zu fehlerhaft und unkonzentriert agierten und den ersten Durchgang noch abgeben musste. Doch in den zwei weiteren Durchgängen liessen sie sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

…gefolgt von souveränen Herren-Einzeln
Das Einzel vom finnischen Mixedspezialisten Anton Kaisti gegen den italienischen Einzelspieler Dellenbach war mit Spannung erwartet worden. Doch der grossgewachsene und smashgewaltige Finne liess dem Italiener keine Chance und gewann die einseitige Partie klar mit 21:10 und 21:13. Ebenso souverän trat Jonas Schwarz in seinem Spiel auf und inspiriert von diesen zwei Siegen zeigte sich auch Rinoy Manavalan von seiner allerbesten Seite und gewann sein Spiel nochmals klarer. Doch sein Spiel sollte nicht das eindeutigste des Tages bleiben. Denn Kaisti hatte ja noch seine Lieblingsdisziplin auszutragen und zeigte mit Nicole Perroud wie gut sie in der Zwischenzeit harmonierten und liessen den Gegnern keine Chance. Das einzige Spiel das an die Innerschweizer ging, war das Dameneinzel. Marianne Aellen erwischte nicht ihren besten Tag und konnte den Sieg vom Shuttlecup gegen die starke Joller nicht bestätigen. Somit konnte Joller, im vierten Duell im Jahr 2018 zwischen der Nummer 13 und der Nummer 16 der Schweiz wieder ausgleichen und zumindest den Ehrenpunkt für die Luzerner erspielen.

Spieler guten Mutes
Nach dem guten ersten Viertel der Saison und dem klaren Sieg gegen eines der besseren Teams war unter den Spielern viel Optimismus auszumachen. So meinte ein zuversichtlicher Kaisti; «Ich denke das war der stärkste Widersacher im Kampf um den Aufstieg. Und da wir den nun mit 7:1 besiegt habe, sehe ich keine Probleme die Ostrguppe zu gewinnen, wenn wir unser Level halten können». Eine auf Grund ihrer Niederlage enttäuschte Aellen fand dass sie zu spät ins Spiel fand und nicht ihre gewohnte Leistung abrufen konnte. Trotzdem sehe sie insbesondere bei den Herrendoppeln eine grosse Steigerung und man hätte im Gegensatz zum letzten Jahr als die Spiele immer knapp waren alles souverän gewonnen. Somit war auch sie zuversichtlich, dass der erste Platz der Ostgruppe dem BCA gehören wird. Als ärgsten Verfolger sieht sie (wie auch Teamkollege Manavalan) den BC Uzwil 2. Auch die beiden Erstligateams siegen Das dritte Team der Sihltaler blieb in der 1. Liga auch gegen Reussbühl unantastbar und gewann mit 7:0. Erst gerade zwei Spiele aus den bisherigen 28 gingen verloren und die Tabellenführung konnte auf vier Punkte vergrössert werden. Auch das zweite Team gewann auswärts gegen Team Argovia 3 und sicherte sich mit diesem wichtigen Sieg den Platz immer Mittelfeld.

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